Die kleinen, ganz besonderen (R)Inder
Das ursprünglich aus Sri Lanka, Indien, Kaukasien, Westasien stammende Robustrind "Zwergzebu" (Zeba, tibetanisch = Buckel) hat in alllen Kontinenten der Erde Einzug gehalten. In Europa kommen sie bis heute selten vor.
Alle Zeburinder sind durch einen auffälligen Buckel gekennzeichnet. Dieser besteht aus einem Muskelgewebe, das mehr oder weniger stark von fetterfülltem Bindegewebe durchzogen ist. Die Menge der Fetteinlagerungen hängt von der Nährstoffversorgung der Tiere, von der Abstammung, von ihrem Alter und von individuellen Unterschieden ab.
Kleine schmale Köpfe mit großen ausdrucksstarken Augen, kleine abstehende Ohren und eine starke ausgeprägte Wamme sind für diese Rasse typisch. Der Knochenbau insbesondere die Beine und Gelenke sind sehr zierlich. Ihr schönster Körperschmuck sind neben dem Buckel ihre oft sehr großen Hörner in den unterschiedlichsten Farbschattierungen und Formen, jedoch immer nach oben zeigend.
Die Zwergzebus haben ein feines, seidiges und glänzendes Fell in fast allen Farben, einfarbig mit oder ohne Aalstrich. Des Weiteren gibt es die Tiere dalmatinerartig gepunktet bzw. gescheckt, wobei geunktete oder gescheckte Tiere sowohl zweifarbig, als auch dreifarbig sein können.